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Das Magazin für Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies
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Auf der Schiene quer durch die Alpen

  • 1. Dezember 2022
  • 3 min Lesezeit

Corteco hat an seinen internationalen Standorten eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsprojekten gestartet: von „grünem Strom“, weniger Papierverbrauch, neuen Transport- und Verpackungswegen, einer GROWTTH-Auszeichnung sowie einem um viele Tonnen gesenkten CO2-Ausstoß.

„Kleinvieh macht auch Mist“ heißt im Deutschen eine umgangssprachliche Redewendung. Will sagen: Auch kleinere Erträge sind von Nutzen, weil sie sich zu größeren summieren. Besonders groß wird dieser Nutzen, wenn ganz viele kleinere Erträge zusammenkommen.

So wie bei der Nachhaltigkeitsinitiative von Corteco, dem international führenden Zulieferer für den freien Automobil-Ersatzteilmarkt der Freudenberg-Gruppe. Ob im europäischen Zentrallager (Central Distribution Center, CDC) in Hirschberg, ob in Milan in den USA, in Nantiat in Frankreich oder im italienischen Pinerolo: Lang ist die Liste, die nachhaltige Aktivitäten und Projekte in ­Sachen Energieeffizienz, Ressourcen- und CO2-Einsparung aufreiht.

Darin finden sich vergleichsweise einfach zu realisierende, aber wirkungsvolle Maßnahmen. Der Standort Hirschberg bezieht nur noch „grünen“ Strom. In Milan oder in Nantiat werden Lagerhallen jetzt mit LED-Technik beleuchtet. Oder es werden Bewegungsmelder eingesetzt, damit Licht nur dann brennt, wenn es wirklich benötigt wird.

Plastikabfälle lassen sich ganz einfach reduzieren, wenn zum Beispiel die Mitarbeitenden in Milan mit eigenen, wieder befüllbaren Flaschen Wasser an einer Nachfüllstation zapfen, anstatt leere Einwegflaschen wegzuwerfen. Beim Verpacken von Waren lässt sich Plastik einsparen, wenn – wie in Hirschberg schon verwirklicht – Packbänder künftig aus verstärktem Papier anstatt aus Plastik bestehen; CO2-Ersparnis: 60 Kilogramm pro Jahr. In Nantiat ist in Sachen Verpackung ­Großes geplant, zum Beispiel bei Flachdichtungen und Ölablassschrauben Folierungen und durchsichtige Blister-Kunststoffverpackungen durch umweltfreundliche Verpackungsmaterialien zu ersetzen.

400.000 Plastiktüten eliminiert

Besonders herausfordernd sind Maßnahmen, die Veränderungen der Arbeitsprozesse erfordern. Auch hier kann Corteco eine ganze Menge Erfolge verbuchen. Den in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ erstmals verliehenen „GROWTTH Award“ von Freudenberg Sealing Technologies (FST) für das Jahr 2021 erhielt beispielsweise ein Corteco-Projekt in Hirschberg. Der Standort hat die für den Versand von Kleinmengen verwendeten Plastiktüten eliminiert. Knapp 400.000 Tüten wurden dafür jährlich verwendet. Jetzt werden sie nicht mehr benötigt. Die Lösung ist ein intelligentes Kommissionieren nach einen klar definierten Packschema. Umgerechnet ergibt sich daraus eine CO2-Einsparung von 45 Tonnen pro Jahr. Positiver Nebeneffekt: Der Verzicht auf die Plastiktüten beschleunigt den Packvorgang.

In Milan erspart eine Neuorganisation des Pickens und Packens einer Produktgruppe den Mitarbeitenden weite Wege. Der Prozess gestaltet sich dadurch angenehmer und sicherer für sie, zudem schneller, kostengünstiger und – durch den Wegfall interner Transporte mit Lagerfahrzeugen – umweltfreundlicher.

Preiswürdig: die Aktivitäten von ­Corteco in Sachen Nachhaltigkeit. Dr. Matthias Sckuhr, COO/CTO (oben, Mitte), dankte den ­Mitarbeitenden für ihr Engagement.

Nahezu papierlos auf Reisen

Ein großes Thema ist nicht nur aus Gründen der Arbeitseffizienz, sondern auch aus Gründen des Umweltschutzes das papierlose Büro. In Hirschberg kommt der Customer Service diesem Ziel schon sehr nahe. Wo früher 20-seitige Packlisten und Lieferpapiere in doppelter Ausfertigung ausgedruckt wurden, läuft heute nahezu alles digital. Minus 1.100 Kilogramm CO2 und minus 11.000 Euro Kosten lautet die positive Bilanz dieser Neuorganisation der internen Abläufe – ein gutes Beispiel, um zu zeigen, wie sich Nachhaltigkeit auch finanziell rechnet. Auch der Standort Nantiat hat im vergangenen Jahr seinen Papierverbrauch wesentlich reduziert.

In den erst wenige Jahre alten Räumlichkeiten von Corteco in Pinerolo sind prozesstechnische Energieeffizienzpotenziale weitgehend ausgeschöpft. Hier rückt das Verhalten der Mitarbeitenden in den Fokus, konkret ihr Arbeitsweg. 2021 stand bei der Initiative „Move on Pinerolo“ gemeinsam mit örtlichen Unternehmen, Organisationen und der Stadtverwaltung der Umstieg aufs Fahrrad im Zentrum. Mit dem Rad zur Arbeit zu strampeln ist nicht nur umweltfreundlich; die körperliche Aktivität fördert auch die Gesundheit. 2022 zielte die von der Stadt ­Pinerolo ­initiierte Aktion „Carpool is cool“ darauf, dass Pendler Fahrgemeinschaften mit dem Auto bilden.

Pinerolo ist auch einer der Schauplätze eines ganz anderen Verkehrsgroßprojekts, das nicht auf den Personentransport zielt, sondern Warenverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert. Den Weg vom europäischen CDC in Hirschberg quer durch die Alpen nach Italien legen Container mehrmals die Woche über weite Strecken nicht mehr auf dem LKW, sondern mit der Bahn zurück – was auch zurück funktioniert. Der Einspareffekt pro Jahr: 17.000 Tonnen CO2.

So viel Engagement war aus Sicht von FST preisverdächtig: Corteco erhielt im Juli den „Sustainability Gold GROWTTH Award 2021“, der erstmalig verliehen wurde. Dr. Matthias Sckuhr, Chief Operations/Chief Technology Officer von FST, dankte den Mitarbeitenden von Corteco und überreichte die Auszeichnung sowie einen dazu gehörenden Scheck.

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