Themen
  • Arbeitssicherheit
  • Automotive
  • Corporate Social Responsibility
  • Digitalisierung
  • Diversity & Inclusion
  • Divisionen
  • GI
  • Nachhaltigkeit
  • Operational Excellence
  • Soziales Engagement
  • Strategie
  • Technologie & Innovationen
  • Werkstoffe
Rubriken
  • Archiv
  • Gewinnspiel
  • Interview
  • Kunden-Geschichten
  • Kurz & Knapp
  • Menschen
  • Veranstaltungen
Lokal
  • Australien
  • Brasilien
  • China
  • Deutschland
  • Estland
  • Europa
  • Frankreich
  • Global
  • Indien
  • Italien
  • Kanada
  • Mexiko
  • Österreich
  • Polen
  • Schweiz
  • Serbien
  • Spanien
  • Taicang
  • Tillsonburg
  • Troy
  • Tschechien
  • Türkei
  • UK
  • Ungarn
  • USA
Sealing World Sealing World
Das Magazin für Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies
  • Deutsch
    • English
    • Español
    • Français
    • Italiano
    • Čeština
    • Eesti
    • Magyar
    • Polski
    • Türkçe
  • Menschen
  • Weinheim

Als Frau im Vertrieb – weder bevorzugt noch benachteiligt

  • 7. März 2023
  • 4 min Lesezeit

„In unserer Generation ist es nicht außergewöhnlich, dass sich Mädchen oder Frauen für Technik interessieren, dass sie technische Studiengänge wählen und technische Berufe ergreifen“, sagt Jasmin Mücke. Laura Loebnitz bekräftigt: „In unserem Studiengang Wirtschafts­ingenieurwesen an der DHBW in Mannheim war erstmals die Hälfte der Studierenden Frauen. Früher war das wohl eher jeweils nur eine Handvoll, aber das hat sich geändert, im Studium und im Beruf. Frauen müssen nur offen dafür sein und sich trauen, dann haben sie auch in technischen Berufen gute Chancen.“ Beide Frauen haben von 2018 bis 2021 dual bei Freudenberg ­Sealing Technologies (FST) sowie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Wirtschafts­ingenieurwesen studiert. Inzwischen tragen sie seit mehr als einem Jahr Verantwortung im Vertrieb bei General Industry (GI).

Laura Loebnitz

Verstehen, um was es ­technisch geht

„Ein reines Wirtschaftsstudium, das wäre mir viel zu trocken gewesen. Nur Maschinenbau wollte ich aber auch nicht studieren, da ich weder in der Produktentwicklung noch in der Produktion arbeiten wollte. Mein Ziel war es von Anfang an, mit dem erforderlichen technischen Verständnis Prozesse zu koordinieren“, erzählt Laura Loebnitz, warum sie sich dafür entschieden hat, an der Schnittstelle zwischen Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaft zu studieren und zu arbeiten.

Nach einem, wie sie es formuliert, „knackigen Studium“ hat sie zum Berufseinstieg bei GI gleich zwei Aufgaben übernommen. Zum einen ist sie im Inside Sales tätig, ist hierbei für die kaufmännische Bearbeitung eines definierten Kundenkreises in Abstimmung mit den Account Managern verantwortlich und koordiniert in enger Abstimmung mit den Lead Centern Anfragen sowie Musterabläufe. „Hier lerne ich die Prozesse und Systeme – unter anderem SAP1) und CRM2) – im Vertrieb sehr gut kennen und stehe außerdem mit Kunden in Kontakt“, erklärt sie.

Darauf baut ihr zweiter Arbeitsbereich auf, das Phone Selling. Dort lauten ihre Aufgaben, kleinere Bestandskunden weiterzuentwickeln sowie Neukunden für ausgewählte Segmente per Telefon zu akquirieren. Sales GI hat Phone Selling als Ergänzung zum klassischen Account Manager und Inside Sales etabliert, um der wachsenden Bedeutung des Telefonverkaufs gerecht zu werden. Schon in ihrer Bachelorarbeit hatte Loebnitz einen Leitfaden erarbeitet, der die Inhalte und Zielrichtung des Phone Sellings sowie die Aufgaben der damit betrauten Personen beschreibt.

„Ich gehe gerne aktiv auf Menschen zu. Das passt zu meinem Naturell“, sagt sie und könnte sich sehr gut vorstellen, mittelfristig auch in den Außendienst bei GI zu wechseln. In dieser FST-Vertriebsorganisation fühlt sie sich gut angekommen und aufgehoben. „Es ist schön zu erleben, dass ich mit meiner Arbeit etwas bewirke. Wenn ich heute etwas klären kann, können die Kunden morgen ihre Musterteile vor Ort haben und ihr neues Projekt starten.“

Ihre Gesprächspartner im Einkauf der Kunden sind oft Frauen, die über keinen technischen Hintergrund verfügen. „Mit meinem Wissen kann ich ihnen aber technische Sachverhalte auf einfache Weise darstellen und erklären. So können sie unsere Beweggründe verstehen. Das hilft mir oft im Alltag. In den technischen Bereichen der Kunden kommuniziere ich dagegen fast nur mit Männern. In diese Gespräche lasse ich ganz bewusst meine technischen Kenntnisse einfließen. Da geht es um Fakten und ich möchte rüberbringen, dass ich das Ganze nicht nur abwickle, sondern dass ich auch gut verstehe, um was es geht. Insgesamt fühle ich mich in meinem Job als Frau weder bevorzugt noch benachteiligt. Das ist ein schönes Arbeiten in einem guten Arbeitsklima hier bei Freudenberg“, führt sie aus.

1) SAP steht für das von FST genutzte ­Enterprise-Resource-Planning (ERP), das Software-Systeme für alle Kerngeschäfte wie Beschaffung, Produktion, Material­wirtschaft, Vertrieb, Marketing, Finanz- und Personalwesen umfasst.
2) Der Begriff Customer Relationship ­Management, kurz CRM, bezeichnet die systematische Gestaltung, Pflege ­sowie IT-technische Dokumentation und ­Verwaltung von Kundenbeziehungen.

Jasmin Mücke

Keine Vorbehalte wahrzunehmen

Wie gestaltet man einen rechteckigen Zimmerdurchgang in einen Rundbogen um. Als sich Jasmin Mücke vor einigen Jahren in der elterlichen Wohnung gemeinsam mit ihrem Vater diese Frage stellte, hatte sie gerade im Mathematik-Unterricht gelernt, den Scheitelpunkt einer Parabel zu bestimmen. „Ich habe damals einfach eine Funktionsgleichung aufgestellt den Bogen berechnet. So haben wir es dann auch tatsächlich umgesetzt“, erzählt sie.

Mathe und Physik haben sie schon früh interessiert. In der Theorie. Und in der Praxis in Form „kleinerer Bastel- und Bauprojekte mit mathematischen Komponenten“, wie sie es formuliert. „Technik ist keine Jungs- oder Männersache, genauso gibt es Mädchen oder Frauen mit technischen Fähigkeiten und Interesse. Eine eindeutige Zuordnung in Geschlechtergruppen nehme ich bei unserer Generation selten wahr“, stellt sie klar.

Ihre erste Stelle bei GI im „Strategy & Business Support“ ist eher wirtschaftlich strategischer Natur. Vereinfacht ausgedrückt liefert Mücke durch Datenanalysen und -konsolidierungen dem GI-Management die Datenbasis für geschäftliche Handlungsalternativen und Entscheidungen. Mit ihrer Arbeit betreut sie insbesondere zentrale Prozesse wie die Jahresplanung, koordiniert den Strategieprozess und unterstützt Pricing-Aktivitäten. Ihr Faible für Mathe und Zahlen kommt ihr dabei zugute. Auch mit den dafür nötigen IT-Programmen ist sie schnell klargekommen.

„Für die Prozesse, die ich begleite, erarbeite ich standardisierte Templates, die alle GI-Segmente nutzen können. Das macht uns effizienter“, erklärt sie. Schon anlässlich ihrer Bachelorarbeit hatte sie ein Excel-Tool für sogenannte „Strategy Implementation Reviews“ erarbeitet. Dieses zielt auf der einen Seite darauf ab, den verbundenen Arbeits- und Zeitaufwand für die Segmente möglichst gering zu halten und sorgt auf der anderen Seite für eine einheitliche Darstellungsweise. Der ­große Vorteil aller dieser Aufgaben: „Ich lerne die Prozesse und die gesamte Vertriebsgruppe kennen. Das ist ein guter Ausgangspunkt für viele Positionen, in denen ich später arbeiten kann“, blickt Mücke voraus.

Ja, der Vertrieb sei heute noch männerdominiert. „Aber ich nehme als Frau bei Freudenberg keine Vorbehalte wahr. Das Thema, eine Frau im Vertrieb zu sein, spielt in meinem Alltag keine Rolle. Generell stehen einem – ganz gleich ob Männern oder Frauen – im Unternehmen viele Türen offen. Freudenberg ist schon ziemlich vielfältig“, schildert sie ihre Wahrnehmung.

Gleichzeitig befürwortet sie es, wenn Frauen eigene Netzwerke im Unternehmen bilden, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Und sie begrüßt es, dass Freudenberg bei Ausschreibungen von Stellen in technischen Berufen oder auf Postern verstärkt darauf achtet, Frauen und nicht nur Männer abzubilden. „Ich denke, das nehmen Frauen unterbewusst wahr und achten darauf.“

Und wie steht es nach einem Jahr im Beruf um die „Work-Life-Balance“, der Vereinbarkeit von Arbeit- und Privatleben? „Ich habe schnell gelernt, abends abzuschalten und Dinge am nächsten Tag wieder mit neuer Energie anzugehen. Seither kriege ich die Balance gut hin, ohne das Private zu vernachlässigen.“

2
Similar Topics
  • Ausgabe 02_2023 [D]
Vorheriger Artikel
  • Bad Dürkheim
  • Menschen

Raus aus der Tretmühle

  • 7. März 2023
Weiterlesen
Nächster Beitrag
  • Menschen
  • Plymouth

Das Labor in gute Hände gegeben

  • 7. März 2023
Weiterlesen
Folgende Themen könnten Sie auch interessieren
Weiterlesen
  • Divisionen
  • Menschen

Das digitale Mitarbeitenden-Magazin: Einfach und für alle zugänglich

  • 26. August 2025
Weiterlesen
  • Deutschland
  • GI
  • Operational Excellence
  • Weinheim

Ein großer Schritt in Richtung Zukunft

  • 21. Juli 2025
Weiterlesen
  • Corteco
  • Deutschland
  • Weinheim

Corteco: Neues Lager schneller als geplant fertiggestellt

  • 18. Juli 2025
Weiterlesen
  • Digitalisierung
  • Kufstein
  • Weinheim

KI als Unterstützung im Elastomer-Spritzguss

  • 24. Juni 2025
Weiterlesen
  • Nachhaltigkeit
  • Operational Excellence
  • Weinheim
  • Werkstoffe

Das wohltemperierte Lager

  • 19. Juni 2025
Weiterlesen
  • Deutschland
  • Operational Excellence
  • Weinheim

Stanzwerk senkt jährlichen Stahlverbrauch um 240 Tonnen

  • 6. Juni 2025
Weiterlesen
  • Divisionen
  • Plymouth
  • Weinheim

Static in Motion

  • 12. Mai 2025
Weiterlesen
  • Digitalisierung
  • Technologie & Innovationen
  • Weinheim

Neuer Prüfstand für Waschmaschinendichtungen

  • 29. April 2025
Sealing World Sealing World
  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutzerklärung
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
Das Magazin für Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • Čeština
  • Eesti
  • Magyar
  • Polski
  • Türkçe