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Das Magazin für Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies
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Lösungskompetenz und Kreativität als Erfolgsmodell

  • 11. März 2025
  • 4 min Lesezeit

Die Europäische Union plant, bis 2030 die Kapazitäten für offshore erzeugten Windstrom auf mindestens 60 Gigawatt auszubauen. Freudenberg Sealing Technologies (FST) unterstützt dieses Ziel mit modernen Dichtungslösungen, die sicherstellen, dass neue Windkraftanlagen trotz der rauen Bedingungen auf See eine Lebensdauer von 30 Jahren und mehr erreichen. Spezielle von FST entwickelte und gefertigte Dichtungen wie Monopile Transition Piece Seals schützen die Offshore-Anlagen vor Korrosion und anderen Umwelteinflüssen. Seit Anfang 2025 liefert FST zudem Airtight Platform Seals (ATP Seals) für eine große Offshore-Windkraftanlage vor der niederländischen Küste, die bis Ende 2026 in Betrieb gehen soll.

Planungen der Europäischen Union sehen vor, bis 2030 die Kapazitäten für offshore erzeugten Windstrom auf mindestens 60 Gigawatt auszubauen. Freudenberg Sealing Technologies (FST) trägt mit modernen Dichtungslösungen dazu bei, dieses Ziel zu erreichen und hilft zudem, dass neue Windkraftanlagen trotz der rauen Bedingungen auf See eine Lebensdauer von 30 Jahren und mehr erreichen. Aus Kundensicht ist dies essenziell, da Wartungsarbeiten an Offshore-Anlagen nicht nur schwierig, sondern auch extrem teuer sind.

Um den gewaltigen Kräften von Stürmen und Orkanen auf hoher See trotzen zu können, müssen Windkraftanlagen unverrückbar und über ihre gesamte Lebensdauer „auf festen Füßen“ stehen. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Gründung, mit der die Türme im Meeresboden verankert werden. Dies erfolgt in der Nordsee heute überwiegend durch sogenannte „Monopiles“. Dabei handelt es sich um Stahlpfeiler, die in den Meeresboden gerammt werden und deren oberes Ende aus dem Wasser ragt. Der Turm der Anlage wird üblicherweise über einen Flansch mit dem Stahlpfeiler verbunden. Um diesen Flansch sicher zu befestigen, sind Dutzende von Schraubenbolzen auf der Innenseite nötig. Es gilt sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit eindringt und die Schraubbolzen vor Salzwasser und – als mögliche Folge davon – vor Korrosion geschützt werden.

Monopile Transition Piece Seal

Die wichtigste Funktion kommt einer Ringdichtung am oberen Ende des Pfeilers zu: Sie wird zwischen dem aufgesetzten Transition Piece und dem Monopile in einer Nut verklemmt und stellt eine sichere Barriere für Seewasser dar. Diese Flanschdichtung heißt Monopile Transition Piece Seal (MP-TP-Seal) und kann einen Durchmesser von acht Metern und mehr erreichen, analog zum Durchmesser des Pfeilers. Diese großformatigen Dichtungen werden im Lead Center Special Sealing Industry (SSI) in Weinheim endlos extrudiert, geschnitten und stoßvulkanisiert.  

„Stand heute hat FST eine extrem starke Marktposition. Die meisten der in der Nordsee installierten Offshore Windparks mit MP-TP-Technologie setzen MP-TP Seals von FST ein, und wir sind in diesem Bereich Marktführer,“ sagt Christian Kohl, Head of Product Management. Nicht alle Windparks nutzen die Monopile-Technologie, alle jedoch verfügen im Innern über Plattformen, auf denen Monteure bei Aufbau und Wartung der Giganten stehen. Hier geht es um die Sicherheit der Akteure, und hier kommt abermals FST ins Spiel. „FST fertigt sogenannte Airtight Platform Seals. Diese dichten zwischen der Plattform und dem Monopile ab und stellen sicher, dass nichts aus dem Innern des Windrades ins Meer fällt. Gleichzeitig bilden sie eine erste Barriere gegen Feuchtigkeit und – je nach Ausführung – gegen Gase, die aufgrund biologischer und elektrochemischer Prozesse des Meerwassers im Pfeiler entstehen können“, erklärt Kohl.

Airtight Platform Seals

Das Lead Center SSI und das Energy Segement von General Industry Sales haben sich vor kurzem bei einem neuen Projekt über 52 Offshore-Windräder gegen Wettbewerber Trelleborg durchgesetzt. Etwa 53 Kilometer vor der niederländischen Küste in der Nähe von Ijmuiden plant das Betreiber-Konsortium Ecowende (Shell, Eneco und Chubu) den von Smulders realisierten Bau einer großen Offshore-Windkraftanlage. Mit einer Betriebskapazität von etwa 760 MW lässt sich damit etwa drei Prozent des heutigen niederländischen Strombedarfs umweltfreundlich decken. Der Windpark soll bis Ende 2026 in Betrieb gehen. „Wir liefern seit Anfang 2025 Airtight Platform Seals, kurz ATP Seals, an Smulders“, sagt Kohl. Das Unternehmen blickt auf eine über 50-jährige Erfahrung in der Konstruktion, Fertigung, Lieferung und Montage von Stahlkonstruktionen zurück. Smulders war bereits vor 20 Jahren, als die Windenergie noch in den Kinderschuhen steckte, im Geschäft mit Offshore-Windkraftanlagen aktiv.

Nico Kollenberg, Oliver Arnold, Marlene Bantz, Sophia Ross, Nico Calandra, Andre Schmitt, Frank Schönberg, Christian Kohl (von links nach rechts) zeigen ein extrudiertes Profil für Windkraftanlagen.

Begonnen hatte die Erfolgsgeschichte, als Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies (FST) proaktiv an das Unternehmen Ramboll herangetreten sind. Ramboll ist eine international tätige Ingenieur-, Architektur- und Managementberatung, die die Planung der Offshore-Anlage für Smulders beziehungsweise letztendlich für Ecowende übernommen hatte.

Kompetenz punktet

Deren ursprünglichen Spezifikationen in puncto Werkstoff und Design waren ungünstig gewählt. Experten von FST warnten, dass diese die Anforderungen nicht erfüllen würden und rieten zu einer neuen Auslegung. Die Windkraftbranche stellt immer höhere Erwartungen an die Lebensdauer von Komponenten in offshore Anlagen, und mittlerweile stehen bis zu 35 Jahre im Raum. Eine so lange Betriebsdauer lässt sich für diese Anwendung nicht allein über Prüfstandsversuche absichern. Ein verändertes Design, eine profunde Materialkompetenz öffneten zunächst die Tür beim Kunden. „Was Ramboll letztlich aber völlig auf unseren Weg umschwenken ließ, waren unsere FEA-Analyse, die Lebensdauerberechnung und unsere umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen in der Offshore-Windindustrie“, ist sich Marcel Schreiner, Segment Director Energy, sicher. Die Finite Element Analyse (FEA) ist ein allgemeines, bei unterschiedlichen physikalischen Aufgabenstellungen angewendetes Verfahren, mit dem sich beispielsweise Festigkeit und/ oder Verformung von Festkörpern untersuchen lässt.

„Nachdem wir Ramboll von unseren Alternativvorschlägen überzeugen konnten, informierten diese sowohl Smulders als auch die Betreiber des Windparks, und alle Parteien stimmten unseren Empfehlungen zu“, blickt Frank Schönberg, Teamleiter Produktentwicklung LC SSI zurück. „Ramboll war überzeugt von der Lösungskompetenz und Kreativität des Lead Centers SSI, und das schon in der Entwurfsphase. Der Bauraum war begrenzt, und dieser ist letztlich immer der limitierende Faktor für ein Dichtungssystem“. 

Ein weiterer Bonus für die FST-Experten: Lösungskompetenz und Kreativität endet bei FST nicht mit der Unterschrift auf der Bestellung: „Unsere Spezialisten sind bei der Erstmontage der Dichtungen dabei. Das hat uns zusätzliche Pluspunkte beim Kunden verschafft,“ sagt Kohl.

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