Seit 2003 ehrt das Land Berlin dort ansässige Unternehmen, die schwerbehinderte Menschen vorbildlich ausbilden oder beschäftigen. Bei der diesjährigen Preisverleihung durfte sich Freudenberg Sealing Technologies (FST) über den Inklusionspreis in der Kategorie mittelständische Unternehmen freuen.
180 Mitarbeitende produzieren in Berlin-Adlershof Dichtungsbälge für Fahrwerkssysteme und Lenkungen in Automobilen. Derzeit sind 13 Mitarbeitende schwerbehindert. Für Standortleiter Dr. Matthias Götzfried und Personalleiterin Nadia Novella entspricht die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung den Unternehmenswerten von Freudenberg. In Berlin ist sie ganz selbstverständlich gelebte Praxis. „Wir haben als Arbeitgeber eine soziale Verantwortung“, begründet Novella das Engagement von FST für gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben. Darin ist sie sich mit Götzfried einig. „Inklusion ist für uns keine zusätzliche Belastung. Die Mitarbeitenden leisten einen sehr wichtigen Beitrag in der Produktion und der Logistik, der Produktentwicklung und in der Qualitätskontrolle“, macht er klar. Novella bildet gemeinsam mit zwei Betriebsräten sowie zwei Schwerbehindertenvertretern das Inklusionsteam des Standorts.
In Berlin-Adlershof unterstützt FST langjährige Mitarbeitende, wenn sich bei ihnen Einschränkungen bemerkbar machen. Beispiele hierfür sind die behindertengerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes oder Arbeitsumfelds durch höhenverstellbare Schreibtische, Hebehilfen, flexible Arbeitszeitmodelle oder andere Hilfsmittel.
