Division Static Sealing initiiert bei Veranstaltungen in Plymouth und Weinheim technologischen und strategischen Austausch mit den Verkaufsteams.
Freudenberg Sealing Technologies (FST) hat im vergangenen Jahr sein Geschäft mit statischen Dichtungen organisatorisch zusammengeführt. Die neu geschaffene Division Static Sealing vereint nun die Lead Center O-Rings und Gaskets unter einem Dach.
Auch statische Dichtungsaufgaben verlangen dynamisches Agieren, erfordern Veränderungsbereitschaft, Bewegung, Flexibilität. Denn neue Märkte wie die Elektromobilität oder Wasserstoffanwendungen bedürfen neuer Herangehensweisen und Lösungen. „Static in Motion“ heißt dazu passend das Motto der jungen Division, illustriert durch ein augenfälliges Logo.

Hintergründe und Inhalte dieser Strategie vermittelt die Division aktuell allen ihren Mitarbeitenden in Workshops. Zusätzlich zu informierten und motivierten Mitarbeitenden braucht es eine offene Kommunikation und gute Zusammenarbeit mit dem Verkauf, damit sich die angestrebte Dynamik letztlich in Verkaufserfolgen und Umsatzwachstum – dem angestrebten Top Line Growth – niederschlägt. Anders ausgedrückt: Auch die Kunden müssen die Botschaft verstehen. Dazu braucht es den Verkauf als Sprachrohr zum Markt.
Vor diesem Hintergrund trafen sich unter dem Titel „Static in Motion: Sales Power-Up and Techday“ in diesem Frühjahr Mitarbeitende der Division Static Sealing mit Kolleginnen Kollegen der unterschiedlichen FST-Verkaufskanäle (General Industry, Automotive Sales, Industrial Services) – jeweils zwei Tage, zunächst bei einer Veranstaltung im amerikanischen Plymouth, dann bei einer zweiten in Weinheim mit dem Fokus Europa.
Bei beiden Treffen standen technologische, aber auch strategische Fragen auf der Agenda: Welches sind die jeweiligen Zielmärkte, welches die im Fokus stehenden Anwendungen, welches die ins Auge gefassten Kernkunden? Das Lead Center Gaskets zeigte beispielsweise auf, wie es in seiner strategischen Initiative „Big Fish“ Kundenanfragen clustert, um die vorhandenen Ressourcen systematisch auf die – im Sinne des Top Line Growth – richtigen Projekte zu lenken.
Zum anderen wurden in Plymouth und Weinheim neue produktionstechnische Optionen, Produkte und Prozesse beider Lead Center erörtert: Das Lead Center O-Rings stellte ein neues leistungsstarkes Injection-Molding-Verfahren vor, das die Geschwindigkeit und Effizienz in der Fertigung steigert. Auch ein neues Compression-Molding-Verfahren mit 36 anstatt bisher neun Werkzeugkavitäten trägt dazu bei, Produktionskosten zu senken und Wettbewerbsvorteile zu kreieren.
Neben Programmpunkten im großen Kreis ging es in Kleingruppen ans „Eingemachte“. Hier wurden laufende Projekte besprochen, die Übertragbarkeit von Best-Practice-Lösungen diskutiert, das konkrete Vorgehen auf operativer Ebene in bestimmten Marktsegmenten abgestimmt und neue Projektideen entwickelt.
Diese gestärkte Zusammenarbeit auf Arbeitsebene zwischen Lead Centern und Verkaufsorganisationen zählte zu den wesentlichen Pluspunkten in dem insgesamt sehr positiven Feedback auf die Veranstaltungen. Die Teilnehmenden schätzten neben dem fachlichen Austausch vor allem das persönliche Gespräch, die Möglichkeit zum Networking mit Kolleginnen und Kollegen, die man ansonsten nur via Teams oder Telefon erlebt.
Das Beste zum Schluss: Die in den Meetings angestoßenen Aktivitäten tragen bereits Früchte – Toyota hat erste Anfragen für Gaskets mit relevanten Umsatzvolumen gestellt.