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Das Haus in den Bergen

  • 15. März 2024
  • 3 min Lesezeit

Tobia Gioachino Collet arbeitet als Prozessingenieur im Lead Center Oil Seals Powertrain & Driveline in Pinerolo. Gemeinsam mit seinem Großvater hat er das ­Chalet seines Ururgroßvaters in den Bergen restauriert. Er erzählt.

„Neben der Tür steht ein Stein mit einer Jahreszahl: 1910. Das Jahr, in dem das Chalet gebaut wurde, in dem meine Ururgroßeltern Ferdinando und Ester lebten – hoch oben in den Bergen des Valle Germanasca in der norditalienischen Region Piemont nahe Turin. Es war damals ein typisches Berghaus. Im Halbkeller mit einem steinernen Gewölbe wurden die Weidetiere gehalten; auf diese Weise konnte deren Körperwärme durch die Böden in die oberen Stockwerke aufsteigen. Der ­erste Stock bestand aus nur einem Raum, den eine große Feuerstelle beherrschte. Früher versammelten sich meine Vorfahren um diese Feuerstelle, um zu reden, zu kochen und Wolle zu Mützen, Westen und Schals zu verarbeiten. Die Schlafzimmer befanden sich im oberen Stockwerk. Diese Art von Chalet wurde in der Regel von zwei Maurern und einem Lehrling gebaut: Die ersten beiden zogen die Mauer hoch, einer von innen und einer von außen, während der Lehrling die Steine trug, die in die Lücke zwischen den beiden Mauern gesetzt wurden.

Mein Urgroßvater mit dem ­Spitznamen „Ferrari“

Die nächste Generation, also meine Urgroßeltern, zog ein Stück weiter talabwärts. Das Chalet wurde nur noch in den Sommermonaten genutzt, wenn die Kühe auf den hochgelegenen Weiden grasten. Mein Urgroßvater war ein geschickter Schlittenbauer. Die Älteren gaben ihm heimlich den Spitznamen ‚Ferrari‘, wenngleich seine Fahrzeuge im Gegensatz zu den Sportwagen aus Maranello vorwiegend aus Holz bestanden. Seine Begabung, gepaart mit der Liebe zum Detail, half ihm, die schnellsten und haltbarsten Schlitten in den Bergen zu bauen. Schlitten, die die Menschen zum Transport von Heu, Holz und Stroh verwendeten – nicht zum Vergnügen. Dieses Geschick vererbte er meinem Großvater Renato. Dieser begann, das Haus seiner Eltern zu renovieren und auch das Chalet etwas weiter oben auf dem Berg instand zu setzen. Großvater Renato ist für mich ein Vorbild, vor allem, weil er seine sprichwörtliche Liebe zum Detail mit den Traditionen unserer Vorfahren zu verbinden weiß.

Eines Tages ging Renato zum Chalet, das zu diesem Zeitpunkt als Lagerraum für alte Werkzeuge und Maschinen diente. Er fand eine Dreschmaschine, eine Maschine zum Sieben von Weizen und beschloss kurzerhand, eine kleine Mühle zu kaufen. Er fing an, Brot zu backen, aber in den ersten fünf Jahren stellte ihn das Ergebnis nicht zufrieden. Nach jahrelangen Experimenten fand er schließlich den richtigen Teig, den er mit Sauerteig mischte und dann im Holzofen buk. Das Rezept verwenden wir auch heute noch.

Das alte Chalet in den Bergen erstrahlt zunehmend in neuem Glanz.

Opa und Enkel renovieren gemeinsam

Mein Großvater hat das handwerkliche Geschick und die Liebe zu Traditionen an mich weitergegeben. Vielleicht habe ich mir deshalb mit fünf Jahren eine Werkbank zu Weihnachten gewünscht, mit der ich einen Raumbefeuchter gebaut habe. Mit siebzehn beschloss ich, mehr Zeit mit meinen Großeltern zu verbringen: Oma Maura brachte mir das Kochen und Nähen bei, mein Großvater echte Handwerkskunst.

An einem Sommernachmittag begannen Großvater und ich, die Renovierung des Chalets von Ururopa Ferdinando in den Bergen zu planen. Wir beschlossen, die ganze Arbeit selbst zu machen, ohne Hilfe von Fachfirmen. Mein Opa Renato in der Rolle beider Maurer, ich in der des Lehrlings. Das Dach musste neu gedeckt werden. Wir haben dafür eine Art Sägemühle konstruiert, mit der wir die neuen Balken aus Baumstämmen selbst herstellen konnten. Gleiches galt für die Fenster.

Das Projekt schreitet aktuell voran. Kurz hatten wir überlegt, aus dem Stall eine Sauna zu machen. Aber einer meiner Kommilitonen schlug vor, diesen Raum für die Lagerung von Käse, Wein und Kräutern zu verwenden. Eine gute Idee! In der ersten Etage trifft sich künftig die Familie: Der Tisch wird den Mittelpunkt des Raums bilden. Vor dem Kamin werden zwei Schaukelstühle stehen, in denen gemütliche Gespräche stattfinden können. Ich stelle mir vor, dass meine Großmütter dort beim Stricken miteinander plauderten. Eine Treppe wird zum Schlafzimmer im zweiten Stock führen. Entlang dieser Treppe kann man später Schritt für Schritt die Bilder der Verwandlung des Chalets sehen. Ein Bett, ein hölzerner Kleiderschrank und eine Kommode komplettieren irgendwann die Einrichtung.“

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