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Ohne Fleiß kein Preis

  • 1. Dezember 2023
  • 3 min Lesezeit

Cihan Ünver hat in der Mixing Facility in Weinheim Karriere gemacht. Fast zehn Jahre hat er dort zunächst als Werker ­gearbeitet und Materialmischungen hergestellt, ehe er sich vor wenigen Jahren berufsbegleitend zum Maschinentechniker weiter­gebildet hat. Heute beschäftigt er sich in der Prozesstechnik mit der ­Automatisierung und Digitalisierung des Mischwerks.

„Das war keine leichte Zeit für mich“, erinnert sich Cihan Ünver an die zweieinhalb Jahre, die seine – aufgrund seiner Vorkenntnisse verkürzte – berufsbegleitende Weiterbildung zum Maschinentechniker an der Abendschule dauerte. Anfangs war er zu jener Zeit noch als Werker in der Mixing ­Facility in Weinheim tätig. Da seine Chefs seine beruflichen Ambitionen unterstützten, durfte er vom Drei-Schicht- in den Ein-Schicht-Betrieb wechseln. Als dann schließlich die Ausarbeitung seiner Technikerarbeit anstand, machte Ünver den großen Schritt von der Werkhalle ins Büro, also in den administrativen Bereich zu seiner heutigen Aufgabe in der Prozesstechnik.

„Es war der absolut richtige Weg für mich. Rückblickend betrachtet, hätte ich das schon viel früher angehen sollen“, sagt er, „aber besser spät als nie.“ Wenn er heute mit seinen direkten Kollegen von damals spricht, erntet er immer wieder Zuspruch und Anerkennung für seinen Mut, Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit.

Vieles positiv verändert

Ünver ist mit einer Ausbildung zum Mechatroniker 2005 bei Freudenberg ins Berufsleben eingestiegen. Als er im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 zunächst keinen festen Anstellungsvertrag erhielt, drückte er stattdessen nochmals die Schulbank und „baute“ sein Fachabitur mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik. „Ohne Fleiß kein Preis“, beschreibt er seine Einstellung, die ihn schon für die Fachhochschulreife die verkürzte „Turbo-Version“ von nur einem Schuljahr wählen ließ. „Um keine Zeit zu verlieren“, wie er es begründet; er hätte denselben Lehrstoff auch deutlich entspannter in zwei Jahren absolvieren können.

Anschließend hätte er studieren können, denn er hatte bereits Zusagen für Studienplätze. Ünver entschied sich jedoch, es erneut bei Freudenberg zu versuchen und als Werker im Rohmischwerk einzusteigen. Dort hat er dann live miterlebt, was auch heute – in neuer Funktion – noch seine Arbeit bestimmt: die ergonomischen Verbesserungen für die Mitarbeitenden sowie die Automatisierung und Digitalisierung der Werkstoffherstellung auf dem Weg zur staplerfreien Fabrik. „Da hat sich im Laufe der Jahre vieles positiv verändert“, berichtet er und spricht beispielsweise von der Vakuum-Saughebetechnik, die den Mitarbeitenden die Handhabung der schweren Kautschukballen enorm erleichtert.

Staplerfrei

Gerne erzählt Ünver auch von der computergesteuerten Verwiegeanlage, die im Weinheimer Mischwerk die Material-“Zutaten“ automatisiert wiegt und dosiert – körperlich entlastend für die Mitarbeitenden und ohne Stäube in der Atemluft. Mit dieser sogenannten automatischen Kleinkomponentenverwiegung (KKV) beschäftigte er sich auch detailliert in seiner Technikerarbeit.

Wenn heute im Mischwerk in Weinheim mit Rohstoffen beladene Paletten an die Produktionslinien beziehungsweise zum Verwiegen transportiert werden, geschieht dies staplerfrei. Diese Aufgabe übernehmen zwei fahrerlose Flurförderfahrzeuge, sogenannte „Autonome Mobile Roboter“ (AMR); die Anlagenführer müssen zu diesem Zweck nicht mehr mit dem Stapler durch die Werkhalle kurven. An der Einführung der beiden AMR hat Ünver in seiner neuen Funktion kräftig mitgewirkt. „Learning by doing“ beschreibt er die Methode, mit der er sich die nötigen Programmierkenntnisse angeeignet hat. Aktuell bereiten Ünver und das Mischwerk-Team einen weiteren, noch variableren „Smart AMR“ auf dessen Einsätze vor – zunächst vorwiegend fürs Lager.

Bei solchen Aufgaben fühlt sich Ünver pudelwohl. „Meine Arbeit macht mir Spaß, ich lerne immer etwas dazu.“ Zu weit in seine berufliche Zukunft möchte er nicht voraus­blicken, ist eher zurückhaltend und bescheiden. Aber er könnte sich schon vorstellen, irgendwann auch mal eine Führungsaufgabe zu übernehmen. „Ich bin noch jung, habe Ziele und viel Power, die ich noch ausschöpfen kann.“

Diese Power zeigt er in seiner Freizeit auch regelmäßig bei sportlichen Aktivitäten. Täglich legt er mindestens 10.000 Schritte zurück, geht regelmäßig ins Fitnessstudio.

Neue Serie: Menschen wie du und ich

In unserer neuen Reihe lassen wir ­unsere Mitarbeitenden in unterschied­lichen Funktionen in der Produktion zu Wort kommen. In der aktuellen ­Ausgabe stellen wir ­Cihan Ünver vor, der in Weinheim für die Mixing Facility tätig ist.

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