Unter der Regie der Industrial Services Division (ISD) sind in diesem Jahr in Reichelsheim und Schwalmstadt (beide Deutschland) zwei weitere virtuelle Touren durch Produktionsstandorte von Freudenberg Sealing Technologies (FST) entstanden. Die 2020 gestartete Serie bietet Kunden, Händlern und Mitarbeitenden einzigartige Einblicke in die Entstehung von Hochleistungswerkstoffen und -dichtungen.
Viele kennen sie vom Mountainbiken oder Klettern. Sogenannte Action-Cams halten bei solchen ambitionierten Sportarten Erlebnisse, Ereignisse, manchmal auch gefährliche Situationen filmisch fest: selbst abrupte schnelle Bewegungen ruckelfrei, gestochen scharf. Wer zuschaut, ist ganz nah dran, fühlt sich mittendrin im Geschehen.
Genauso geht es allen, die sich bei FST auf virtuelle Tour begeben, die wissen wollen, wie Simmerringe, Membranen oder Fluid-Dichtungen entstehen. Auch bei dieser dichtungstechnischen „Action“ kommt moderne Kamera-Technik wie im Extremsport zum Einsatz, und zwar – zum Glück völlig gefahrlos – vor allem für Großaufnahmen mittendrin aus der Maschine.

Lars Haug
Global Marketing Director
Freudenberg Industrial Services
In diesem Jahr hat das Marketing-Team der ISD seine 2020 zu Pandemie-Zeiten gestartete Serie virtueller Touren über FST-Fertigkeiten und -Fertigungsstätten um die Aktivitäten der Werke in Reichelsheim und Schwalmstadt erweitert. „Wir zeigen jeweils Schritt für Schritt den Weg von den Einzelkomponenten zum Endprodukt und machen die Produktion greifbar“, erklärt Lars Haug, Global Marketing Director Freudenberg Industrial Services, das Grundprinzip der Touren.
Graue Boxen als roter Faden
Eine der ersten, bereits in den Vorjahren erstellten Touren widmet sich – quasi vorab – der Werkstoffherstellung im Mischwerk. Daran knüpfen wie ein roter Faden die virtuellen Rundgänge durch die einzelnen Fertigungsstätten an. Die grauen Materialboxen des Rohmischwerks schlagen jeweils filmisch die Brücke von der Werkstoffherstellung im Mischwerk zur -verarbeitung an den Standorten. Alle Touren können einzeln, unabhängig voneinander „begangen“ werden. Auch für sich genommen, können sich Besucherinnen und Besucher auf jeder Tour völlig individuell auf Entdeckungsreise begeben. Interaktiv können sie sich nach eigenem Gusto durch diejenigen Inhalte navigieren, die sie vorrangig interessieren.

Erläuternde Texte und Vorschaubilder eröffnen jeweils die Zugänge hinter die Kulissen, in die Fertigungshallen beziehungsweise zu den einzelnen Fertigungsschritten. Drohnenaufnahmen und 360-Grad-Panoramen geben Überblicke und vermitteln exklusive Einblicke aus ganz neuen Blickwinkeln: Ein Klick auf den pulsierenden Punkt und man befindet sich mitten in der Produktionshalle! Sich drehen, wenden, heranzoomen, mit einem weiteren Klick die nächste Fertigungshalle „betreten“ – alles ist am Bildschirm problemlos möglich. Videos, dreidimensionale Animationen, Grafiken und Links veranschaulichen beziehungsweise vertiefen Details.
Der Nutzen dieser virtuellen Rundgänge ist vielfältig. Kunden, Händler und Mitarbeitende können sich informieren. Im Vertrieb lassen sich die virtuellen Touren – oder Teile davon – für Verkaufsgespräche, Präsentationen und Messeauftritte einsetzen. Es stehen dafür auch Offline-Varianten zur Verfügung. Zudem können neue Mitarbeitende sich über ihren Standort informieren oder den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus auf andere Produktgruppen werfen. Passend dazu: Die virtuellen Touren stehen seit Kurzem auch auf der Lern-Plattform (LMS) der FST Academy zur Verfügung.


Virtuelle Touren gibt es bisher zum Prüfstand der Industrial Services Division (ISD) für die Prozessindustrie, zu Freudenberg Xpress®, zur Mixing Facility, Simmerring®-Produktion in Opatovice, zu den diversen Aktivitäten von Special Sealings einschließlich Membrane in Reichelsheim sowie zur Fluidtechnik in Schwalmstadt. Besuchen Sie FST Website, um die FST-Produktionen virtuell zu besuchen.
Das Marketing-Team der ISD plant, weitere Fertigungsstätten nach dem bewährten, von Folge zu Folge verfeinerten Muster in Szene zu setzen. Als nächstes sind für 2024 die Heavy-Industry-Anwendungen des Standorts Hamburg als Drehort auserkoren.