Themen
  • Arbeitssicherheit
  • Automotive
  • Corporate Social Responsibility
  • Digitalisierung
  • Diversity & Inclusion
  • Divisionen
  • GI
  • Nachhaltigkeit
  • Operational Excellence
  • Soziales Engagement
  • Strategie
  • Technologie & Innovationen
  • Werkstoffe
Rubriken
  • Archiv
  • Gewinnspiel
  • Interview
  • Kunden-Geschichten
  • Kurz & Knapp
  • Menschen
  • Veranstaltungen
Lokal
  • Australien
  • Brasilien
  • China
  • Deutschland
  • Estland
  • Europa
  • Frankreich
  • Global
  • Indien
  • Italien
  • Kanada
  • Mexiko
  • Österreich
  • Polen
  • Schweiz
  • Serbien
  • Spanien
  • Taicang
  • Tillsonburg
  • Troy
  • Tschechien
  • Türkei
  • UK
  • Ungarn
  • USA
Sealing World Sealing World
Das Magazin für Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies
  • Deutsch
    • English
    • Español
    • Français
    • Italiano
    • Čeština
    • Eesti
    • Magyar
    • Polski
    • Türkçe
Axis-Hirsche
  • Menschen

Von A wie Axis-Hirsch bis G wie GT1-Autorennen

  • 2. Juni 2022
  • 3 min Lesezeit

Bob Bartley arbeitet als IT Risk & Compliance Manager, ­Corporate Processes & Information Management (CPIM), bei Freudenberg Sealing Technologies (FST) und wendet seine beruflichen Kompetenzen auch im Privatleben an. Er nutzt dazu das sogenannte ITIL-System, und zwar unabhängig davon, ob er gerade eine Farm plant oder ein Autorennen fährt.

Axis-Hirsche
Auf Bob Bartleys ehemaligem Bauernhof lebten nicht nur typische Farmtiere.

Was haben die Aufzucht von exotischen Tieren, Straßenrennen und eine effiziente IT-Abteilung gemeinsam? Aus Sicht von Bob Bartley, Manager für IT Risk & Compliance, lassen sich alle mit einem System organisieren, das als Information Technology Infrastructure Library, kurz ITIL, bekannt ist. ITIL wurde in den 1980er Jahren von der britischen Regierung entwickelt und schuf eine Grundlage, mit der sich das IT-Service-Management optimieren ließ. Die neueste Version, ITIL 4, beinhaltet 34 Managementanwendungen, die von der Softwareentwicklung über Sicherheits- und Risikobewertung, Service-Desk-Funktionen und Infrastrukturbetrieb bis hin zur Geschäftsanalyse reichen.

Bartley arbeitet seit 1999 bei Freudenberg. Er findet, dass sich die Prinzipien von ITIL auf praktisch jeden Aspekt des Lebens übertragen lassen, und dass sich damit bessere Entscheidungen treffen, Prozesse entwickeln, Ergebnisse verfolgen und Ziele erreichen ­lassen.

Erste Schritte

Bartley war in den letzten 14 Jahren die treibende Kraft, als ITIL innerhalb der CPIM-Organisation eingeführt wurde. In dieser Zeit hat CPIM auf sogenannte „Best Practices“ zurückgegriffen, um die besten Methoden zu nutzen und stabile IT-Dienstleistungen anzubieten. Das Ergebnis: niedrigere IT-Ausfallraten, schnellere Lösungen und eine bessere Servicequalität.

Aufs Private übertragen

Aber auch im Privatleben kann ITIL durchaus interessant werden, wie Bartley weiß. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 beschlossen er und seine Frau Patricia, ihren Lebensstil grundlegend zu ändern. Sie wollten aufs Land ziehen, ihre Ausgaben senken und unabhängiger werden. Mithilfe von ITIL verbrachten sie einen Monat damit, ihre Situation zu bewerten und eine umfassende Strategie zu entwickeln, die auch das Festlegen von Budgets sowie Risikoanalysen beinhaltete. Sie überließen nichts dem Zufall, alles wurde unter die Lupe genommen: von Wettermustern über Geländegegebenheiten und geologischen Faktoren bis hin zum Bedarf an Tieren, zur vorhandenen Infrastruktur und zu verfügbaren Dienstleistern.

Bob und Patricia Bartley
Bob und Patricia Bartley bei einer Siegerehrung.

Letztlich erwarb das Paar eine 100 Morgen (250.000 Quadratmeter) große Ranch im Westen von Texas, die 90 Minuten vom nächsten Krankenhaus oder größeren Einkaufszentrum entfernt lag. Sie schafften sich eine Auswahl exotischer Tiere an. Bartley wählte diese aus nach Fell, Fleisch und Anpassungsfähigkeit. Er beherbergte auf der Ranch bestimmte Ziegen- und Schafrassen, Axis-Hirsche und Schwarzbockantilopen aus Asien, Persische Steinböcke und Berberschafe aus Afrika sowie einheimische Tiere wie Hühner, Weißschwanzhirsche, Schweine, Wildtruthähne und zwei Haushunde.

„Natürlich hatten wir eine Menge lernen“, gibt Bartley zu. „Neben der Versorgung der Tiere mussten wir Partnerschaften mit einem spezialisierten Tierarzt, einem privaten Telekommunikationsanbieter, einer Stromgesellschaft und einem Hubschrauberdienst für eventuelle medizinische Notfälle eingehen. Wir hatten unseren eigenen Brunnen und begannen einen kleinen Tauschhandel mit einem Aquaponik-Bauern, um unser Gartengemüse zu ergänzen.“

Volle Fahrt voraus

Die Bartleys überprüften ihre Pläne alle sechs Monate, und 2017 waren sie bereit für eine weitere große Änderung ihres Lebens. „Bevor wir die Ranch kauften, hatte ich begonnen, an Amateurrennen auf öffentlichen Straßen teilzunehmen“, erklärt Bartley. „Außerdem haben wir ein Nebengeschäft mit dem Verkauf von Rennsportausrüstung und verwandten Produkten gestartet.“ Was als Hobby anfing, wurde bald zu einer Leidenschaft und zu einem rentablen Geschäft. Das Paar erkannte aber, dass es nicht möglich war, die Ranch vernünftig zu betreiben und obendrein die nötige Zeit aufzubringen, die für ein erfolgreiches Motorsportteam nötig ist. Sie setzten erneut ITIL ein und entwickelten einen Plan, um die Ranch zu verkaufen und sich mehr auf den Motorsport zu konzentrieren.

Rennauto
Bob Bartleys Rennauto

Heute betreiben sie ein erfolgreiches Rennsportgeschäft, das inzwischen 600 Marken und 100.000 Produkte im Portfolio hat. Beide fahren aktiv Rennen, und Bartley ist mit zwei Siegen und einem zweiten Platz seit 2017 auf der Überholspur. Das neue Ziel ist einfach, aber anspruchsvoll: So schnell wie möglich fahren … und das sicher.

„Ich verfüge nur über ein begrenztes Budget, also muss ich alles über mein Fahrzeug wissen“, so Bartley. Zu diesem Zweck entwickelte er eine Tabelle für seinen GT1-Rennwagen, die die Spezifikationen für jedes Teil bis hin zur letzten Schraube und Mutter enthält. Außerdem arbeitet er mit einer detaillierten Checkliste. Diese ist wichtig, damit er die technischen Spezifikationen für jedes Rennen einhält. Nach einem Wettbewerb analysiert er seine Daten, um seine Leistung zu verbessern. Er würde gerne seine persönliche Bestzeit von 208 Meilen pro Stunde (335 km/h) übertreffen und einen neuen Rekord aufstellen.

Similar Topics
  • Ausgabe 03_2022 [D]
Vorheriger Artikel
  • Nachhaltigkeit

Nachhaltig pendeln und „auftanken“

  • 2. Juni 2022
Weiterlesen
Nächster Beitrag
  • Cleveland
  • Menschen

Über den Wolken – und darunter

  • 2. Juni 2022
Weiterlesen
Folgende Themen könnten Sie auch interessieren
Weiterlesen
  • Divisionen
  • Menschen

Das digitale Mitarbeitenden-Magazin: Einfach und für alle zugänglich

  • 26. August 2025
Weiterlesen
  • Kanada
  • Menschen
  • Tillsonburg
  • USA

Ostereiersuche und grüne Daumen in Tillsonburg

  • 25. April 2025
Weiterlesen
  • Menschen

Party in der Produktionshalle

  • 19. Dezember 2024
Weiterlesen
  • Menschen
  • Schwalmstadt

Ob Vase oder Ersatzteil, fast alles ist möglich

  • 23. Juli 2024
Weiterlesen
  • Menschen
  • Troy

Ein Faible für ­Veränderungen

  • 15. März 2024
Weiterlesen
  • Menschen
  • Weinheim

Ein Herz für Katzen

  • 15. März 2024
Weiterlesen
  • Menschen
  • Pinerolo

Das Haus in den Bergen

  • 15. März 2024
Weiterlesen
  • Menschen

Conakry, Hamburg, Landskrona

  • 15. März 2024
Sealing World Sealing World
  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutzerklärung
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
Das Magazin für Mitarbeitende von Freudenberg Sealing Technologies

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • Čeština
  • Eesti
  • Magyar
  • Polski
  • Türkçe